Selenskyj will Ukraine „nach Hause führen“ – Meloni kritisiert Einladung
Die Welt
Mit stehenden Ovationen hat das Europaparlament den ukrainischen Präsidenten in Brüssel empfangen. In seiner Rede beschwor Seleskyj den gemeinsamen „anti-europäischen“ Feind. Italiens Ministerpräsidentin kritisierte indes seine Einladung nach Paris.
Das Europaparlament hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen begeisterten Empfang in Brüssel bereitet. Die Abgeordneten erhoben sich am Donnerstag von ihren Sitzen und applaudierten dem Staatschef. In seiner Rede dankte der Präsident den Parlamentariern für ihre Unterstützung. Der Beifall der Abgeordneten im Plenum richte sich nicht an ihn selbst, sondern an alle in den Städten und Dörfern, die die Ukraine unterstützten, sagte der 45-Jährige.
Sein Ziel sei es, die Ukraine in die Europäische Union und damit „nach Hause zu führen“, betonte Selenskyj. Europa und seine freiheitliche Lebensweise seien durch einen „Diktator“ bedroht, sagte er unter Anspielung auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die Ukraine verteidige sich zusammen mit Europa gegen die „größte anti-europäische Kraft der modernen Welt“. Die Ukraine werde bis zum „Sieg“ kämpfen.