
Schwere Waffen für Ukraine "in den nächsten Tagen"
n-tv
Deutschland wird direkt keine schweren Waffen an die Ukraine liefern können, sagt Verteidigungsministerin Lambrecht im "ntv Frühstart". Die Bundeswehr sei gerade zu sehr auf Kante genäht. Der Ringtausch über Drittländer könne aber in den nächsten Tagen erfolgen.
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht hat bekräftigt, dass Deutschland aus Bundeswehr-Beständen keine schweren Waffen an die Ukraine liefern könne. Deswegen erfolge ein Ringtausch mit Partnern aus der EU und der NATO, sagte die SPD-Politikerin im "Frühstart" von ntv.
Geliefert würde unter anderem Material aus ehemaligen sowjetischen Beständen. "Da geht es um Panzer, da geht es um Schützenpanzer, da geht es um unterschiedliche Möglichkeiten, die einzelne Länder abzugeben haben. Da sind wir momentan im Gespräch und das geht jetzt auch sehr schnell", sagte Lambrecht.
Auf die Frage, wann genau die Ukraine diese schweren Waffen erhalte, sagte die Ministerin: "Es geht um die nächsten Tage. Alle Militärexperten sind sich sicher, dass die nächsten zwei Wochen entscheidende Wochen sind im Kampf der Ukraine gegen Russland, und diesen Kampf müssen wir unterstützen, damit da bestanden werden kann, und deswegen geht es auch sehr schnell."
