Schmuddelwetter oder Neuschnee? Überraschende Prognose für Februar
Frankfurter Rundschau
Das Wetter für Anfang Februar fällt mild und nass aus, vereinzelt Schnee. Doch ein US-Prognosemodell birgt eine frostige Überraschung aus dem Osten.
Wiesbaden – Kaum nähert sich die Temperatur der 10-Grad-Marke, trauen sich vereinzelt die ersten kälteresistenten Menschen in kurzer Hose raus. Abhärtung lautet die Devise, die auch den Modetrend der hochgekrempelten Hose und der freien Knöchel, das sogenannte „Flanking“, befeuert.
Das milde Wetter der nächsten Tage lässt für diese Kälte-Enthusiasten keine Wünsche offen, während die Träume von Winter-Liebhabern meist keinen Niederschlag finden, wie merkur.de berichtet.
Stündlich schwinden die Überreste der Schneedecke, die Deutschland eine gewisse Zeit ein Winterwunderland gezaubert hatte. Derweil zeichnen manche Prognosen eine extreme Winterwelle an den Horizont, denen ein Wetterexperte jedoch entschieden widerspricht. Zwar werde es nach Diplom-Meteorologe Dominik Jung von qmet.de Neuschnee geben. Doch es sehe „nicht nach einer geschlossenen Schneedecke für ganz Deutschland aus. Das Winterwunderland ist nicht in Sicht.“
Es wird zwar einen Haufen Schnee geben. Nach der Vorhersage von Wetterexperte Jung jedoch erst ab 800 bis 1.000 Höhenmeter, weiter unten taut es durchgehend. Die Alpen und eventuell der Schwarzwald sollen jedoch für Wintersportler und Schneeliebhaber nach der durchwachsenen Saison ein gesegnetes Land sein. Bis zum Wochenende könne es dort „richtig viel Neuschnee“ geben. Verantwortlich dafür ist das Phänomen des Stauniederschlags, bei dem sich vor einem Gebirge feuchte Luftmassen ansammeln und plötzlich abregnen. Für die Alpen bedeute das „100 bis 200 Liter Niederschlag als Schnee“, der die Ein-Meter-Marke knacken kann.
Das Prognosemodell von qmet.de sagt dem Start in den Februar jedoch deutschlandweit milde Temperaturen und trübes Wetter voraus: