Scheitert der Woltemade-Deal, kann sich Bayern auch beim BVB „bedanken“
Die Welt
Der FC Bayern will Nick Woltemade, und Nick Woltemade will zum FC Bayern. Der Transfer des Nationalstürmers vom VfB Stuttgart könnte aber dennoch scheitern. Denn die Schwaben haben aus dem vergangenen Sommer einiges gelernt.
Der FC Bayern will Nick Woltemade, und Nick Woltemade will zum FC Bayern. Der Transfer des Nationalstürmers vom VfB Stuttgart könnte aber dennoch scheitern. Denn die Schwaben haben aus dem vergangenen Sommer einiges gelernt. Schon seit Wochen ist klar, dass Nick Woltemade in diesem Sommer vom VfB Stuttgart zum FC Bayern wechseln will. Der 23 Jahre alte Stürmer hat seine Zusage längst gegeben, der Transfer-Poker stockt dennoch gewaltig – und das hat auch mit Borussia Dortmund zu tun. Vor einem Jahr musste Stuttgart gleich drei Stars aufgrund von Ausstiegsklauseln ziehen lassen, ohne verhandeln zu können: Mittelstürmer Serhou Guirassy und Abwehrchef Waldemar Anton wechselten zum BVB, Verteidiger Hiroki Ito ging zu den Bayern. Für Woltemade hatte das Folgen. In der Branche wundern sich viele, warum sein Berater nach seinem Wechsel von Werder Bremen im vergangenen Sommer zum VfB keine Ausstiegsklausel im Vertrag verankern konnte – zumal Woltemade ablösefrei war, was die beste Voraussetzung in den Vertragsgesprächen war. 25, 30 oder 35 Millionen Euro fixierte Ablöse, die damals eher utopisch erschienen, hätte man durchdrücken müssen. Bei diesem Punkt blieb VfB-Manager Fabian Wohlgemuth aber hart, er wollte zukünftig nicht weitere Spieler unter Marktwert verlieren. Diese Erkenntnis wird jetzt belohnt.
