
Schalke verkündet die finanzielle Trendwende
Die Welt
Der Bundesliga-Rückkehrer Schalke 04 hofft im laufenden Geschäftsjahr auf Gewinne. Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers spricht von einer finanziellen Trendwende. Sie sieht den nach wie vor hoch verschuldeten Klub ligenunabhängig gut gerüstet.
Für die Entwicklung des FC Schalke 04 ist dies ein Meilenstein. „Bereits für das Geschäftsjahr 2023 prognostizieren wir einen Gewinn, und das unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit“, verkündete Christina Rühl-Hamers, die Finanzvorständin des Bundesligisten, und wagte eine Prognose, die die Zukunft des unverändert stark verschuldeten Klubs durchaus hoffnungsvoll erscheinen lässt. „Eine finanzielle Trendwende ist klar erkennbar“, so Rühl-Hamers: „Wir haben es nach fast drei Jahren geschafft, wieder ein stabiles Fundament zu legen, von dem aus wir die nächsten Schritte gehen können.“
Zwar hat Schalke das Geschäftsjahr 2022 wie erwartet mit einem niedrigen zweistelligen Verlust abgeschlossen, doch die Gewinn-Prognose für das laufende Geschäftsjahr werde im „einstelligen oder niedrigen zweistelligen Millionenbereich“ liegen. „Der Weg, den wir bereits Ende 2020 eingeschlagen haben, zahlt sich nun aus“, erklärte Rühl-Hamers. Unabhängig davon, ob Schalke, derzeit Tabellensiebzehnter der Bundesliga, künftig in der ersten oder zweiten Liga spielen wird – der Verein ist wirtschaftlich wieder deutlich stabiler aufgestellt.
