Schüsse an US-Schule: Auf Gewehr-Magazin stand "Tötet Donald Trump"
ProSieben
Nach den Schüssen auf eine katholische Schule in Minneapolis mit zwei toten Kindern und zahlreichen Verletzten prüfen Ermittler mögliche Hassmotive.
Nach den Schüssen im Umfeld einer katholischen Schule in den USA mit zwei toten Kindern prüfen Ermittler die Hintergründe der Tat. Das FBI untersucht, ob die tödlichen Schüsse als inländischer Terrorakt und Hassverbrechen gegen Katholiken zu werten sind. Vieles ist noch unklar. Am Mittwochmorgen (27. August, Ortszeit) hatte ein Schütze durch die Fenster in eine Kirche im Umfeld der Schule geschossen, in dem ein Schulgottesdienst abgehalten wurde. Er zielte auf Kinder, die auf Kirchenbänken saßen. Zwei Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren starben noch am Tatort. 14 Kinder und 3 Erwachsene wurden verletzt. Warum hat sich der Schütze die katholische Schule in der Großstadt Minneapolis in der ersten Woche nach den Sommerferien ausgesucht? Die Polizei stellte Stunden nach der Tat zunächst keinen direkten Zusammenhang her. Eine Verbindung zwischen dem Schützen oder dessen Familie und der Kirche werde noch geprüft. Der Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf ein Jahrbuch-Foto von 2017, dass der Verdächtige früher einmal an der Schule gewesen sein soll. Auf einer Waffe des verdächtigen 23-Jährigen, der sich nach den Schüssen selbst umbrachte, sollen Kritzeleien gestanden haben. US-Heimatschutzministerin Kristi Noem hob drei Beispiele in einem X-Post hervor, die auf einem Magazin eines Gewehres zu finden gewesen sein sollen: "Für die Kinder", "Wo ist Dein Gott?" und "Tötet Donald Trump" - also den US-Präsidenten. Ob es sich dabei um eine der Waffen handelte, die er bei der Gewalttat im US-Bundesstaat Minnesota im Norden der USA benutzte, führte sie in ihrer Erklärung nicht aus. Der Täter hatte nach Polizeiangaben drei Waffen bei sich - ein Gewehr, eine Schrotflinte und eine Pistole, die er alle legal erworben hatte.
