Schülergruppe aus Ettlingen verlässt Israel per Flugzeug
n-tv
Eine Gruppe von Berufsschülern ist zum Austausch in Israel nahe des Gazastreifens, als der Krieg losbricht. Sie wird erst in der Negev-Wüste in Sicherheit gebracht und dann per Flugzeug ausgeflogen. Noch sind die Jugendlichen und ihre Begleiter aber nicht zurück in Deutschland.
Elf Berufsschüler und ihre Begleiter aus dem Landkreis Karlsruhe haben Israel per Flugzeug verlassen und sind in Sicherheit gebracht worden. Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren und die drei Begleiter befinden sich nach den Worten einer Sprecherin des Landratsamtes Karlsruhe in einem anderen Land. Wo genau, wurde nicht mitgeteilt.
"Wir arbeiten jetzt daran, die Gruppe von dort aus an einen Zielflughafen in Deutschland weiterreisen zu lassen", hieß es. Wann die Jugendlichen und ihre Begleiter zurück in Deutschland sind, sei wegen der "angespannten Situation an den Flughäfen" noch unklar. "Die vorzeitige Ausreise ist in Eigenregie gemeinsam mit der Expertise und großen Unterstützung der israelischen Partner vor Ort gelungen", wie es weiter hieß.
Die Gruppe war zu einem Austausch in der Region Scha'ar HaNegev, einer Partnerregion von Karlsruhe. Scha'ar HaNegev grenzt direkt an den Gazastreifen. Die Gruppe war kurz nach Beginn der Attacken der islamistischen Hamas an sicheren Ort fernab der Kampfhandlungen gebracht worden. Der SWR hatte gemeldet, dass es sich dabei um ein Hotel in der Negev-Wüste gehandelt haben soll. Seitdem war daran gearbeitet worden, die Jugendlichen mitsamt Begleitpersonen auszufliegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.