Sächsische Kinobranche leidet weiter unter Corona
n-tv
Dresden/Berlin (dpa/sn) - Die Corona-Pandemie hat den sächsischen Kinos im zweiten Jahr in Folge zugesetzt. Im Freistaat wurden in 2021 rund 1,74 Millionen Kinokarten verkauft, wie aus der am Mittwoch von der Filmförderanstalt (FFA) veröffentlichten Bilanz des Kinojahres 2021 hervorgeht. Damit sind den Angaben nach rund 14,9 Millionen Euro umgesetzt worden. Im ersten Jahr der Pandemie waren es noch 15,5 Millionen Euro bei etwa 224.000 verkauften Tickets mehr. Die Zahl der Kinospielstätten nahm hingegen sogar zu. So gab es laut FFA in 2021 mit 90 eine Stätte mehr als im Vorjahr.
FFA-Vorstand Peter Dinges verglich das zurückliegende Kinojahr mit einer Achterbahnfahrt. "Nach sechs Monaten ohne regulären Spielbetrieb kehrte das Kino am ersten Juli-Wochenende fulminant zurück. Die Besuchszahlen lagen trotz Corona-Beschränkungen deutlich über denen des entsprechenden Wochenendes 2019", sagte er. Steigende Infektionszahlen und neue Beschränkungen seit November hätten jedoch wieder zu Abnahme der Besucherzahlen geführt. Anders als in anderen Bundesländern mussten die sächsischen Kinos im November erneut schließen. Geöffnet werden darf wieder seit Mitte Januar.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.