Prozess um tödliche Schüsse: Gericht will Urteil verkünden
n-tv
Lübeck (dpa/lno) - Nach zwölf Verhandlungstagen soll am Donnerstag das Urteil im Prozess um die tödlichen Schüsse in einer Lübecker Villa verkündet werden. Dem geständigen Angeklagten wird vorgeworfen, am 30 Dezember 2020 in seiner Villa in Lübeck einen mutmaßlichen Einbrecher erschossen zu haben. Der 58-Jährige, ein pensionierter Berufssoldat und aktiver Sportschütze, hatte im Prozess zugegeben, drei Schüsse in Richtung des flüchtenden 38 Jahre alten Opfers und dessen Begleiter abgefeuert zu haben. Die Staatsanwaltschaft und die Nebenklage hatten in ihren Plädoyers gefordert, den Angeklagten wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von neun Jahren und drei Monaten zu verurteilen. Die Verteidigung hatte dagegen eine Bewährungsstrafe wegen fahrlässiger Tötung beantragt.
© dpa-infocom, dpa:211110-99-945788/2
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.