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Prigoschin wütet vor Wagner-Leichen gegen Militärführung
n-tv
Wagner-Chef Prigoschin ist nicht für leise Töne bekannt. Sein neuestes Video übertrifft dennoch alle bisherigen. Er steht vor den Leichen zahlreicher getöteter Söldner und brüllt seinen Frust über fehlende Munition heraus. Ziel seines Angriffs ist die russische Militärführung.
Ein neues Video des Chefs der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat für eine weitere Eskalation innerhalb Russlands gesorgt. Prigoschin steht in abendlicher Dunkelheit vor den Leichen von rund 30 getöteten Wagner-Kämpfern, wie er sagt. Sie seien im Laufe des Tages gefallen. Nachdem die Kamera über die Leichen schwenkt, beginnt er seine Wutrede.
In bisher nicht gekannter Art attackiert er die russische Militärführung in Moskau. Garniert mit zahlreichen Beleidigungen, schreit er regelrecht in die Kamera, dass es sich bei den Toten um Väter und Söhne handele. An ihrem Tod trügen jene Schuld, die der Wagner-Gruppe Munition verweigern würden. Prigoschin sagt, es fehlen etwa 70 Prozent der Munition, die seine Kämpfer eigentlich bräuchte. Vor wenigen Tagen erklärte er in einem Video auf seinem Telegram-Kanal, die Wagner-Gruppe würde täglich rund 300 Tonnen Artillerie-Munition benötigen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.