Polizei sucht nach zu Fuß geflüchteten Autodieben
n-tv
Neuruppin (dpa/bb) - Nach einer Verfolgungsfahrt auf der Autobahn 24 und einer Karambolage sucht die Polizei die Gegend bei Neuruppin seit dem frühen Freitagmorgen nach zwei Autodieben ab. Sie flüchteten zu Fuß. Auch mit Drohnen und einem Fährtenhund war die Polizei im Einsatz, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Die Bundesstraße 167, die die Autobahn bei Neuruppin kreuzt, war rund drei Stunden gesperrt. Die Ganoven waren um die 100 Kilometer von Mecklenburg-Vorpommern bis nach Brandenburg unterwegs. Dabei hatten sie wahrscheinlich leichtes Spiel, um an das Auto heranzukommen.
Der Fall nahm am frühen Freitagmorgen seinen Ausgang im Dorf Poltnitz bei Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, wo die unbekannten Täter das Auto stahlen. Zuvor berichtete die "Ostseewelle" darüber. Wie die Polizeiinspektion Ludwigslust mitteilte, stand das Auto nach ersten Erkenntnissen unverschlossen vor einem Privatgrundstück in Poltnitz. Der Fahrzeugschlüssel soll im Auto gewesen sein.
Die Polizei entdeckte das gestohlene Auto dann auf der A24 Richtung Berlin. Als Einsatzkräfte im Kreis Ostprignitz-Ruppin den Wagen kontrollieren wollten, reagierten die mutmaßlichen Diebe nicht auf die Haltezeichen, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. An der Anschlussstelle Neuruppin wollten sie dann abfahren, krachten jedoch auf ein anderes Auto. Der Fahrer erlitt laut Polizei leichte Verletzungen. Da auch die Diebe nach der Kollision nicht mehr weiterfahren konnten, rannten sie davon.
Der Auto-Diebstahl bei Parchim steht vermutlich auch im Zusammenhang mit einem vorher in Schleswig-Holstein entwendeten Wagen, wie die Polizei in Ludwigslust mitteilte. Die bislang unbekannten Diebe mussten das Fahrzeug vermutlich nach einer Panne stehen lassen, es wurde auf der A24 bei Parchim auf dem Standstreifen entdeckt.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Offenbach (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für den Kreis Altenburger Land vor starken Gewittern. Es bestehe am Sonntagmittag die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen oder auch Hagelschlag. Für den Landkreis hatten die Meteorologen auch schon am Samstag Warnungen herausgegeben.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.