Polizei sucht mit Großaufgebot nach verschwundenem Mädchen
n-tv
Ein elf Jahre altes Mädchen kommt vom Joggen nicht wieder. Polizei und Feuerwehr suchen mit großem Aufgebot. Gibt es eine Spur zu einer Sekte?
Holzheim (dpa/lby) - Die Polizei hat mit einem Aufgebot von rund 100 Einsatzkräften nach einem verschwundenen Mädchen in Schwaben gesucht. Die Elfjährige sei am Samstagnachmittag in Holzheim-Eppisburg bei Dillingen an der Donau zum Joggen aufgebrochen und nicht wiedergekommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Ermittelt werde sowohl im Umfeld der leiblichen Familie des Mädchens, aber auch ein Unfall oder eine Straftat würden nicht ausgeschlossen. "Nach einer Ausreißer-Geschichte sieht das nicht aus", sagte Polizeioberkommissar Markus Trieb. Nach dem Mädchen wird öffentlich gefahndet.
Weil nicht auszuschließen war, dass die leiblichen Eltern des Mädchens in Zusammenhang mit dem Verschwinden stehen, nahm auch die Kripo Dillingen erste Ermittlungen auf. Die Polizei äußerte sich nicht zu einem Bericht des Bayerischen Rundfunks, wonach die Eltern der Sekte "Zwölf Stämme" angehörten. Das Mädchen ist laut BR seit acht Jahren bei einer Pflegefamilie untergebracht.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.