Ploß greift Scholz an: CDU sieht sich im Aufwind
n-tv
Die CDU hat bei den letzten Wahlen in Hamburg und im Bund jeweils schwere Schlappen eingefahren. Mit der neuen Führung von Friedrich Merz im Bund sieht sich die Hamburger CDU im Aufwind und zeigt sich angriffslustig.
Hamburg (dpa/lno) - Mit Attacken auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Berliner Ampel hat Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß seinen Landesverband auf den Neustart der CDU unter der Führung des neuen Bundesvorsitzenden Friedrich Merz eingestimmt. Während Scholz und seine rot-grün-gelbe Bundesregierung innerhalb kürzester Zeit durch schlechtes Krisenmanagement Vertrauen verspielt hätten, sei es Merz "in Rekordzeit" gelungen, die CDU im Wählervertrauen wieder nach vorn zu bringen, sagte Ploß am Dienstagabend bei einem Online-Parteitag seines Landesverbandes.
Nach der Wahlschlappe der Union bei der Bundestagswahl im September und den schnellen und reibungslosen Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP sei zu erwarten gewesen, dass die Ampel ihren Weg entschlossen fortsetzt. "Innerhalb von acht Wochen hat sich dieses Bild komplett gedreht", sagte Ploß.
Das Krisenmanagement sei "eine Enttäuschung". Scholz sei es nicht gelungen, Deutschland im Zusammenhang mit einer möglichen russischen Aggression gegen die Ukraine als verlässlichen Partner darzustellen. Damit werde die Sicherheit in Europa gefährdet. Während Scholz "tagelang, ja vielleicht wochenlang" nicht zu sehen gewesen sei, hätten im Ukraine-Konflikt andere in Europa und in der Welt Akzente gesetzt. Ploß verwies auf den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dessen US-Kollegen Joe Biden.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.