Pilot stirbt bei Absturz von Leichthubschrauber
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Dutzende Einsatzkräfte suchen nach dem Absturz eines sogenannten Gyrokopters nach dem Piloten. Am Dienstag dann traurige Gewissheit: Der Mann ist tot. Die Bergung von Wrack und Körper aus der Tiefe wird nicht einfach.
Glees (dpa/lrs) - Einen Tag nach dem Absturz eines zweisitzigen Leichthubschraubers in der Vulkaneifel ist der Pilot im Laacher See bei Glees (Rheinland-Pfalz) tot im Wrack entdeckt worden. Das teilte das Polizeipräsidium Koblenz am Dienstag mit. Das Wrack soll nun mithilfe eines Luftkissens und eines Seils geborgen werden, wie eine Sprecherin sagte. "Wir hoffen, noch heute. Das wird aber nicht einfach." Das Wrack liegt den Einsatzkräften zufolge in einer Tiefe von 37 Metern. Über den toten Piloten hatte zuvor der SWR berichtet.
Der 58-Jährige galt nach dem Absturz des sogenannten Gyrokopters am Montag als vermisst. Eine 33 Jahre alte Frau, die ebenfalls in dem Leichthubschrauber gesessen hatte, wurde gerettet. Ihr Zustand war der Polizei zufolge nicht lebensbedrohlich. Die Frau wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Gyrokopter war den Behörden zufolge in Mainz gestartet.
Der Körper des Piloten sei lokalisiert, aber zunächst nicht geborgen worden, sagte die Polizeisprecherin. Das liege unter anderem daran, dass die eingesetzten Taucher Pausenzeiten einhalten müssten.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.