
Pepe stemmt sich mit gebrochenem Arm gegen Portugals Niederlage
Die Welt
Beim dramatischen WM-Aus gegen Marokko gipfelt alles in der achtminütigen Nachspielzeit. Doppelt bandagiert scheitert Portugals ältester Spieler aus vier Metern. Später wird klar: Pepe muss schlimme körperliche Schmerzen gehabt haben.
Es lief die 97. Minute der achtminütigen Nachspielzeit im Al-Thumama Stadion. Portugal lag im WM-Viertelfinale sensationell mit 0:1 gegen Außenseiter Marokko hinten, die letzte große Chance auf den Ausgleich bot sich in diesen Moment. Rafael Leao flankte von der linken Seite auf den langen Pfosten, wo sich Pepe urgewaltig - mal wieder - und unwiderstehlich seinen Weg bahnte. Ziemlich frei kam der 39-Jährige zum Kopfball, setzte ihn aber zur Verzweiflung einer ganzen Nation aus vier Metern tatsächlich rechts neben den Pfosten.
Portugals Mann in so vielen Schlachten fasste sich danach erst einmal an den Kopf, konnte es selbst kaum fassen. Dann, wenige Sekunden später, der nächste Schmerz. Dieses Mal ein richtiger, ein physischer. Der Griff ging an den linken Arm. An der Haltung war sehr deutlich zu erkennen, dass da etwas nicht stimmen konnte. Zumal der Arm mittlerweile bandagiert gewesen war. Wann genau sich Pepe die Verletzung zugezogen hatte, war nicht zu erkennen.
