Peng Shuai: Telefonat mit IOC-Präsident Thomas Bach
DW
Kurz nachdem chinesische Staatsmedien ein angeblich aktuelles Video der verschwundenen Tennisspielerin Peng Shuai ins Netz stellen, kann IOC-Präsident Thomas Bach mit ihr sprechen. Dabei gibt die 35-Jährige Entwarnung.
Offenbar ist die lange vermisste chinesische Tennisspielerin Peng Shuai doch wohlauf und in Sicherheit. Das Internationale Olympische Komitee teilte am Sonntag mit, dass Präsident Thomas Bach eine halbe Stunde mit ihr habe sprechen und sie während des Gesprächs auch habe sehen können. "Heute führte IOC-Präsident Thomas Bach ein Videotelefonat mit der dreimaligen Olympiateilnehmerin Peng Shuai aus China", teilte die Organisation in einer Erklärung mit. Zu Beginn habe sich Peng für die Sorge des IOC um ihr Wohlergehen bedankt. Sie erklärte, dass sie in Sicherheit und wohlauf sei und in ihrem Haus in Peking lebe, dass man aber im Moment ihre Privatsphäre respektieren solle. "Aus diesem Grund zieht sie es vor, ihre Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Nichtsdestotrotz wird sie sich weiterhin für den Tennissport engagieren, den sie so sehr liebt."
Bach war bei seinem Telefonat in Begleitung der Vorsitzenden der IOC-Athletenkommission, Emma Terho, und dem chinesischen IOC-Mitglied, Li Lingwei, heißt es in der IOC-Erklärung. "Ich war erleichtert, als ich sah, dass es Peng Shuai gut ging, was unsere Hauptsorge war", sagte Terho. "Sie schien entspannt zu sein. Ich habe ihr unsere Unterstützung angeboten und ihr angeboten, jederzeit mit ihr in Kontakt zu bleiben, was sie offensichtlich zu schätzen wusste.