Omikron: Studie zu Corona-Totimpfstoff liefert ernüchternde Ergebnisse
Frankfurter Rundschau
Wie gut schützten Totimpfstoffe gegen die Corona-Variante Omikron? Eine Studie liefert nun keine guten Nachrichten für einen dieser Impfstoffarten.
Frankfurt – Die Corona-Variante* Omikron breitet sich rasend schnell auf der ganzen Welt aus. Sie weist besonders viele Mutationen auf, besonders auf dem Spike-Protein. Laut Angaben des Robert Koch-Instituts sind unter diesen Veränderungen der Aminosäuren einige mit bekanntem Einfluss auf die Übertragbarkeit und die Immunflucht. Mit dem Aufkommen der Omikron-Variante verstärkten sich die Bedenken vieler, dass nun auch die bisher genutzten Corona-Impfstoffe* womöglich weniger gut vor Corona-Infektionen und schweren Covid-19-Verläufen schützen könnten.
Bisher ist bekannt: Aufgrund der Omikron-Variante könnten einige Impfstoffe, wie die von Biontech/Pfizer und Astrazeneca,* nicht mehr so stark wirken, weshalb dringend zu einer Booster-Impfung geraten wird. Einer internationalen Studie zufolge eignet sich der Impfstoff von Moderna besonders gegen die Corona-Variante Omikron.* Doch inzwischen sind weitere Player in den Impfstoff-Markt eingestiegen.
Neben Proteinimpfstoffen wie Novavax,* die auf Basis von im Labor hergestellten viralen Eiweißpartikeln funktionieren, gibt es auch sogenannte Totimpfstoffe. Einer von ihnen ist Coronavac des chinesischen Herstellers Sinovac. Doch vor allem zu diesem Totimpfstoff liefert eine Studie nun geradezu niederschmetternde Ergebnisse.