Olympia 2022: Streit weitet sich aus - weitere Länder kündigen Boykott an
Frankfurter Rundschau
Die USA verkünden wegen Menschenrechtsverletzungen in China einen diplomatischen Boykott der Olympischen Spiele in Peking. Andere Länder schließen sich nun an.
Update, 14.20 Uhr: Immer mehr Länder folgen dem Beispiel der USA und schließen sich dem diplomatischen Boykott von Olympia 2022 in China an. Nach Australien hat jetzt auch Großbritannien bekannt gegeben, keine Regierungsvertreter nach Peking zu schicken.
Es handle sich „effektiv um einen diplomatischen Boykott“, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch im Parlament in London. Er bespreche kritische Fragen wie Menschenrechte regelmäßig mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping. „Wie ich bereits zuvor sagte, unterstützen wir keinen sportlichen Boykott. Aber es gibt keine Pläne, dass Kabinettsmitglieder die Olympischen Winterspiele besuchen“, sagte Johnson.
Update, 13.39 Uhr: Die Volksrepublik China hat auf den diplomatischen Boykott von Olympia 2022 durch die USA reagiert. Selbstredend waren die Machthaber in Peking nicht davon begeistert, dass die Vereinigten Staaten keinerlei diplomatischen Vertreter zu den Winterspielen schicken wollen.