Offenbar Massengrab in befreitem Lyman entdeckt
n-tv
Nach der Befreiung der ostukrainischen Stadt Lyman entdecken die Behörden dort immer neue Spuren der russischen Besatzung. Der jüngste Fund ist nach Angaben der Behörden ein weiteres Massengrab. Noch ist unklar, um wie viele Opfer es sich handelt.
In der befreiten ostukrainischen Stadt Lyman ist nach Angaben örtlicher Behörden ein neues Massengrab entdeckt worden. Zudem seien 200 weitere Gräber gefunden worden, teilte der zuständige Militärgouverneur auf Telegram mit. Einsatzkräfte hätten bereits mit den Exhumierungen begonnen. Der Gouverneur von Donezk, Pavlo Kyrylenko, berichtete von der Entdeckung in einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal. Dazu veröffentlichte er Bilder von Personen in weißen Schutzanzügen, die sich durch das Erdreich graben.
Bei den Toten könnte es sich, ersten Erkenntnissen zufolge, sowohl um ukrainische Soldaten als auch um Zivilisten handeln. Wie viele Leichen in dem Massengrab liegen, ist noch unklar. Polizeiangaben zufolge sollen unter den getöteten Menschen auch mehrere Kleinkinder und ganze Familien sein. Abgesehen von dem Massengrab, sagte Kyrylenko, seien in der Gegend auch 200 einzelne Gräber freigelegt worden, "in denen Zivilisten begraben sind". Das zeitweise von russischen Truppen besetzte Lyman in der Region Donezk war Anfang Oktober von der ukrainischen Armee befreit worden.
Vor Kyrylenkos Ankündigung am Freitag sagte der erste stellvertretende Innenminister der Ukraine, Yevhen Yenin, dass seit dem 7. September 530 Leichen von Zivilisten in der nordöstlichen ukrainischen Region Charkiw gefunden wurden. Die meisten Leichen gehörten zu den 436, die nach dem russischen Rückzug aus der nordöstlichen Stadt Izium aus nicht gekennzeichneten Gräbern exhumiert wurden. Viele dieser Leichen wiesen laut örtlichen Beamten Verletzungen auf, die mit gewaltsamen Todesfällen einhergingen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.