Obdachloser in Hamburg in S-Bahn attackiert
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Ein Obdachloser ist in der Hamburger S-Bahn und am Hamburger Hauptbahnhof mehrfach von einem 25-jährigen Mann attackiert worden. Die Angriffe fanden in der Linie S 21 zwischen den Stationen Rothenburgsort und dem Hamburger Hauptbahnhof statt, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Der 40-jährige Fahrgast hatte demnach am Sonntagmorgen in der S-Bahn zuvor andere Mitfahrer um Kleingeld gebeten, woraufhin er von dem 25-Jährigen mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert wurde.
Als das Opfer beim Halt im Hamburger Hauptbahnhof vor dem Täter fliehen wollte, riss dieser den Obdachlosen am Bahnsteig zu Boden und attackierte ihn erneut mit Fußtritten, wie ein Sprecher sagte. Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn schritten ein und hielten den 25-Jährigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Das Opfer klagte über Schmerzen, lehnte ein ärztliche Behandlung jedoch ab. Gegen den Angreifer wurden mehrere Verfahren wegen des Verdachts auf Körperverletzung und Bedrohung eingeleitet.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.