NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur besucht Israel
n-tv
Nordrhein-Westfalen hat Israel nach dem Terrorangriff der Hamas auf vielfältige Weise Unterstützung zugesichert. Nun reist die stellvertretende Ministerpräsidentin dorthin.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) besucht als erstes nordrhein-westfälisches Kabinettsmitglied seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas vom 7. Oktober Israel. Neubaur, die auch Wirtschafts- und Klimaschutzministerin ist, reise von Samstag bis Dienstag mit einem Mitglied der jüdischen Gemeinde, Wirtschaftsvertretern aus den Bereichen Cybersicherheit und Robotic sowie jungen Start-up-Gründerinnen nach Tel Aviv und Jerusalem, teilte eine Ministeriumssprecherin am Freitag mit. Geplant seien unter anderem auch ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und der Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern politischer Institutionen.
Sie reise nach Israel, um in schwierigen Zeiten die wirtschaftlichen Verbindungen zu stärken, erklärte Neubaur. "Israel muss souverän, handlungsfähig und wirtschaftlich stabil bleiben." Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 habe Tod und Leid gebracht. Noch immer sei das Schicksal vieler Geiseln völlig unklar. "Gab es jemals Hoffnung auf Frieden zwischen Israelis und Palästinensern, so wurden die Bemühungen mit jenem Tag um Jahrzehnte zurückgeworfen." Israel habe jedes Recht, sich zu verteidigen, betonte die Grünen-Politikerin. Gleichwohl stehe die israelische Regierung in der Verantwortung, bei ihren militärischen Operationen das Völkerrecht zu achten und humanitäre Hilfe für unschuldige Zivilisten zu ermöglichen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.