NRW-Umfrage: CDU legt in Wählergunst zu
n-tv
CDU und Grüne hätten laut Umfrage weiter eine stabile Mehrheit im Landtag, wenn jetzt gewählt würde. Nur einer der Koalitionäre erzielt Gewinne. Die Regierungsarbeit wird von vielen kritisch gesehen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Knapp zwei Jahre nach der Landtagswahl weist eine weitere Umfrage eine steigende Wählergunst für die regierende CDU in Nordrhein-Westfalen aus, während der grüne Koalitionspartner an Zustimmung verliert. Wenn am Sonntag ein neuer NRW-Landtag gewählt würde, käme die CDU auf 38 Prozent nach 35,7 Prozent bei der Wahl 2022, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins Westpol hervorgeht. Im Vergleich zur Umfrage von November 2023 lege die CDU um 3 Prozentpunkte zu. Die Grünen kämen auf 17 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als bei der November-Umfrage und 1,2 Prozentpunkte weniger als bei der Wahl 2022.
Die SPD als größter Oppositionspartei verbessert sich gegenüber der November-Umfrage leicht um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent, liegt aber weiter deutlich unter ihrem Ergebnis der Landtagswahl 2022 von 26,7 Prozent. Die FDP käme gegenüber November unverändert auf 5 Prozent (Wahl 2022: 5,9 Prozent). Die AfD kommt auf 11 Prozent, 3 Prozentpunkte weniger als bei der Umfrage im November. Im Vergleich zur Landtagswahl am 22. Mai 2022, als die AfD auf 5,4 Prozent kam, würde sie aber weiter deutlich stärker abschneiden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würde mit 3 Prozent den Einzug in den NRW-Landtag verpassen. Alle sonstigen Parteien kämen zusammen auf 7 Prozent, darunter auch die Linke.
Auch eine im März veröffentlichte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von 38 NRW-Tageszeitungen hatte eine gestiegene Wählergunst für die CDU gezeigt, während die Grünen schwächer als bei der Wahl 2022 abschneiden würden.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Badeseen haben zum Start der Badesaison nach Angaben des Gesundheitsministeriums größtenteils eine "ausgezeichnete" Wasserqualität. Das hätten die landesweit entnommenen Wasserproben gezeigt, die vom Landesamt für Verbraucherschutz analysiert wurden, erklärte eine Ministeriumssprecherin am Montag. Für 61 der 68 ausgewiesenen Badegewässer zwischen Arendsee und Zeitz habe es die Einstufung "ausgezeichnet" gegeben. Das sind zwei Seen mehr als im Vorjahr.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor neuem Starkregen und schweren Gewittern an diesem Montag in weiten Teilen Baden-Württemberg. Für den Regierungsbezirk Tübingen gilt die Warnstufe drei von vier. Auch für die Regierungsbezirke Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart gilt eine Unwetterwarnung. Bis zum Abend seien lokal heftiger Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit sowie stürmische Böen bis 70 Kilometer pro Stunde und Hagel bis einem Durchmesser von etwa zwei Zentimeter möglich.
Pilsach (dpa/lby) - Eine Katze ist im oberpfälzischen Pilsach (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) von einer unbekannten Person angeschossen und schwer verletzt worden. Das Tier musste nach Angaben der Polizei vom Montag operiert werden, dabei wurden zwei Projektile eines Luftgewehrs gefunden. Die Besitzerin der Katze hatte den Vorfall, der sich zwischen vergangenem Sonntag und Donnerstag ereignet habe, dann auf der Dienststelle gemeldet, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Die Ermittler bitten nun um Hinweise von Zeugen.
Köln (dpa/lhe) - Im Fall einer mehr als zwölf Stunden verschwundenen Dreijährigen in Köln will der beschuldigte 70-Jährige das Kind fälschlicherweise für eines seiner Enkelkinder gehalten und daher in seine Wohnung geholt haben. Das habe der Mann gegenüber der Polizei angegeben, teilte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft am Montag mit. "Der Beschuldigte hat gegenüber der Polizei angegeben, er habe das Mädchen am Abend des 10.05. vor seiner Wohnungstür wahrgenommen und für eines seiner Enkelkinder gehalten, weshalb er das Kind mit in die Wohnung genommen habe", sagte er. Ob diese Angaben "nachvollziehbar" seien oder nicht, sei noch Gegenstand der anhaltenden Ermittlungen.
Hannover (dpa/lni) - Ein ausgebüxtes Mini-Pony hat die Polizei in Hannover auf Trab gehalten. Das Pferdchen mit dem Namen John Boy sei am frühen Samstagmorgen aus seinem Stall getürmt und vom Schützenplatz über den Friederiken- und Aegidientorplatz bis zur Hildesheimer Straße galoppiert, teilten die Beamten am Montag mit. Dort gelang es den alarmierten Einsatzkräften, das Pony in einen Hinterhof zu verfolgen, wo es sich "widerstandslos festnehmen" ließ, wie die Polizei berichtete. Weil frühmorgens noch kaum Autos unterwegs waren, sei es zu keiner Gefährdung gekommen. Der Ponybesitzer konnte den kleinen Ausreißer wohlbehalten wieder in Empfang nehmen und zurück in seinen Stall bringen.