Nordsee-Frachter sicher im Hafen angekommen – Brand erfolgreich gelöscht
Frankfurter Rundschau
Inzwischen ist der Frachter, der tausende E-Autos geladen hatte und auf der Nordsee in Brand geraten ist, sicher im Hafen in den Niederlanden angekommen.
Update vom 3. August, 13.42 Uhr: Der schwerbeschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ ist am frühen Donnerstagmorgen von seinem bisherigen Ankerplatz vor der Wattenmeerinsel Schiermoonikoog abgefahren. Am Donnerstagmittag ist er sicher im niederländischen Eemshaven eingefahren. Dieser liegt an der Mündung der Ems, gegenüber auf der deutschen Seite liegt das ostfriesische Emden.
Zwei Boote schleppten das Schiff. Wie Behörden mitteilten, verlief der Transport planmäßig. An Bord kontrollieren Bergungsexperten die Stabilität des Schiffes. Das Feuer, das vor mehr als einer Woche auf einem der Autodecks ausgebrochen war, ist inzwischen erloschen.
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) begrüßte die Entscheidung für Eemshaven. Damit ende nun „hoffentlich die Zitterpartie und die Sorge, der Frachter könnte auseinanderbrechen oder sinken und doch noch zu einer Umweltkatastrophe in unserem unschätzbar wertvollen Wattenmeer führen“, erklärte der Grünen-Politiker.
Update vom 31. Juli, 13.01 Uhr: Der brennende Frachter ist nach einem riskanten Transport entlang der niederländischen Wattenmeerinseln an seinem neuen vorläufigen Ankerplatz angelangt. Das teilte die Wasserbehörde am Montag in Den Haag mit.
Update vom 31. Juli, 11.35 Uhr: Mithilfe eines riskanten Transportes wird der nach wie vor brennende Frachter in der Nordsee abgeschleppt. Das Manöver führt entlang der niederländischen Wattenmeerinseln und gilt als äußerst riskant. Der Frachter „Fremantle Highway“ ist seinem neuen Ankerplatz allerdings über Nacht schon deutlich nähergekommen.