Nord-Grüne verlangen Sofortprogramm zur Stärkung von Kindern
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Grünen in Schleswig-Holstein wollen mit einem Sofortprogramm im Volumen von rund zehn Millionen Euro die Folgen der Corona-Pandemie und des russischen Ukraine-Krieges für Kinder und Jugendliche abfedern helfen. "Wir lassen Kinder und Jugendliche nicht allein mit ihren Problemen", erklärte die Spitzenkandidatin zur Landtagswahl am 8. Mai, Aminata Touré. 3,5 Millionen Euro seien für Schulpsychologinnen und Schulpsychologen vorgesehen sowie je 3 Millionen für Schulassistenz und Schulsozialarbeit.
Das Programm solle aus den Corona-Notkrediten finanziert werden. "Diese Mittel wurden aufgenommen, um auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie reagieren zu können", sagte Touré. "Genau das ist unser Ziel mit dieser Maßnahme." Gerade angesichts der Fluchtbewegungen aus der Ukraine wisse man, dass diese traumatischen Erlebnisse Kinder und Jugendliche ihr Leben lang prägen werden.
Sie hätten auch in der Corona-Pandemie massiv unter den Einschränkungen gelitten, sagte Touré. "Auch Putins Krieg gegen die Ukraine belastet viele Kinder in Schleswig-Holstein." Immer wieder forderten gerade Schülerinnen und Schüler selbst Unterstützung. Der Bedarf an psychologischer Unterstützung und Betreuung sei gewachsen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.