Neun Minuten vor dem Ende holt Söderholm den deutschen Torwart vom Eis
Die Welt
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist im WM-Viertelfinale an Tschechien gescheitert. Der Rückstand war früh deutlich und das Pech beim Abschluss groß. Dennoch keimte nach mutiger Maßnahme von Bundestrainer Toni Söderholm am Ende noch einmal Hoffnung.
Sie hatten dreimal Pfosten und Latte getroffen, einmal sogar ins Tor. Doch letztlich kostete die Abschlussschwäche das Weiterkommen und die Chance auf die erste deutsche WM-Medaille seit 69 Jahren. Mit dem 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) gegen Tschechien war im Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft in Finnland Schluss für die deutsche Mannschaft, die sich zu viele Strafzeiten leistete und ihre Chancen nicht nutzen konnte.
Ein Jahr nach dem Halbfinal-Coup von Riga konnte die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm den Rückenwind der starken Vorrunde nicht nutzen. Wie vor drei Jahren wurden die höchst effizienten Tschechen zur Endstation, Moritz Seiders Treffer in der 54. Minute kam zu spät und war zu wenig. „Ich bin sehr stolz. Die Jungs haben vieles richtig gemacht. Viele Spieler haben ihr erstes Turnier gespielt. Aber ich bin natürlich dennoch sehr enttäuscht“, sagte Söderholm.