Neuer gehört trotz seiner Patzer ins deutsche WM-Tor
Die Welt
Bei der Niederlage gegen den FC Arsenal sieht Bayerns Keeper Manuel Neuer alles andere als gut aus. Dennoch ist er ein Symbol des starken Saisonstarts der Münchner – und sollte zwingend ein Comeback im DFB-Trikot feiern. Die Situation der Nationalmannschaft erfordert es.
Bei der Niederlage gegen den FC Arsenal sieht Bayerns Keeper Manuel Neuer alles andere als gut aus. Dennoch ist er ein Symbol des starken Saisonstarts der Münchner – und sollte zwingend ein Comeback im DFB-Trikot feiern. Die Situation der Nationalmannschaft erfordert es. Kurzfristig betrachtet erlebt Manuel Neuer sportlich nicht die beste Phase. In den vergangenen Partien mit dem FC Bayern machte er bei einigen Gegentoren keine gute Figur, war mitunter Teil der Fehlerkette. Dennoch kann er im kommenden Jahr für den deutschen Fußball entscheidend sein. Auf Klubebene – und in der Nationalmannschaft. Manuel Neuer muss als Stammtorwart zur WM reisen. Bundestrainer Julian Nagelsmann würde alles richtig machen, sollte er sich so entscheiden. Es wäre eine spektakuläre Rückkehr, Neuer wird bei dem Turnier im Sommer 2026 in den USA, Kanada und Mexiko 40 Jahre alt sein. Und hat seit seinem Rücktritt nach der EM in Deutschland vor bald zwei Jahren nicht mehr für die Auswahl gespielt. Eines ist Neuer geblieben – einer der besten Torhüter der Welt. Das 1:3 des FC Bayern Mittwochabend gegen den FC Arsenal in der Champions League zeigte erneut, wie abhängig der deutsche Fußball-Rekordmeister von Neuer ist. Was normal ist in Anbetracht seiner Position und Stellenwertes in der Mannschaft. Die Einschätzung mancher, dass sich das WM-Thema Neuer wegen der vergangenen Tage nun erledigt hat, ist nicht zutreffend. Die Situation der Nationalmannschaft erfordert es, dass seine Rückkehr eine ernsthafte Option bleibt. Es sollte sogar Option Nummer eins sein. Denn bei dieser so wichtigen Entscheidung muss es um mehr als Kurzfristigkeit gehen.
