Neuer Bebauungsplan für Datteln 4 vor Oberverwaltungsgericht
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2009 kippte das NRW-Oberverwaltungsgericht erstmals einen Bebauungsplan für das Steinkohlekraftwerk Datteln 4. Seit 2020 ist die Milliarden-Investition am Netz und liefert Strom. Jetzt nehmen die Richter den neuen Plan unter die Lupe.
Münster (dpa/lnw) - Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich am heutigen Donnerstag (10.00 Uhr) erneut mit dem umstrittenen Kohlekraftwerk Datteln 4. Vor gut elf Jahren kippte das OVG einen Bebauungsplan der Stadt Datteln für das neue Kraftwerk, das seit 2020 Strom liefert. Der 10. Senat des Gerichts in Münster verhandelt jetzt in mündlicher Verhandlung über den neuen Bebauungsplan, gegen den die Nachbarstadt Waltrop, die Umweltschutzorganisation BUND sowie vier Privatpersonen klagen. Streitpunkt dürfte erneut die Standortfrage sein. Nach der gekippten Planung war das Kraftwerk fünf Kilometer entfernt von der eigentlich vorgesehenen Stelle gebaut worden. Ein Urteil soll voraussichtlich am Donnerstag verkündet werden. Der neue Bebauungsplan soll die Milliarden-Investition des Kraftwerksbetreibers Uniper nachträglich absichern. Beim 8. OVG-Senat sind zudem Klagen gegen die erteilte Genehmigung anhängig, die auch Fragen von schädlichen Umwelteinflüssen des Steinkohlekraftwerks betreffen. Sollte der Bebauungsplan am Donnerstag gekippt werden, hätte das möglicherweise Folgen für die noch ausstehenden Entscheidungen zur Genehmigung.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.