Neue Corona-Maßnahmen: 2G-Regel verpflichtend in den ersten Bundesländern
Frankfurter Rundschau
Wegen steigender Inzidenzen und Hospitalisierungsraten beschließen die ersten Bundesländer neue Maßnahmen zum Schutz vor Corona. In manchen gilt bald die 2G-Regel.
Berlin - Während die Politik seit Tagen über eine neue Bund-Länder-Konferenz zur aktuellen Entwicklung der Corona-Situation in Deutschland diskutiert, haben die Regierungen einiger Bundesländer schon neue Maßnahmen beschlossen. So gilt in Sachsen ab Montag (08.11.2021) in vielen Bereichen die 2G-Regel, auch in Bayern wurden einige Regeln verschärft. In Hessen soll zum Wochenbeginn über mögliche neue Maßnahmen entschieden werden.
Das Bundesland mit den meisten Corona-Fällen pro Einwohner ist Sachsen mit einer Inzidenz von derzeit 444,0 (Stand: 07.11.2021). Hier gilt bereits ab Montag eine weitreichende 2G-Regel, die nur noch Geimpften und Genesenen den Zutritt in viele Bereiche des öffentlichen Lebens erlaubt. Dazu zählen Innengastronomie, Diskotheken oder Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie Großveranstaltungen wie Fußball im Stadion. Der Einzelhandel oder Gottesdienste sind nicht betroffen.
Auch in Bayern (Inzidenz: 293,0) gelten wegen der hohen Hospitalisierungsrate von Sonntag an verschärfte Corona-Regeln sowie erneut eine FFP2-Maskenpflicht. Hier greift ab Sonntag in Gasthäusern und Veranstaltungsräumen die so genannte „3G Plus“-Regel, die vorsieht, dass von Getesten statt eines Schnelltests ein negativer PCR-Test vorgelegt werden muss. Für Diskotheken und Clubs gilt ab Sonntag die 2G-Regel.