
Nadiem Amiri und die ansteckende Positivität
Frankfurter Rundschau
Der Mainzer Nadiem Amiri zahlt als Matchwinner gegen Nordirland das Vertrauen von Julian Nagelsmann zurück. Das erste Tor sorgt für Glücksgefühle.
Köln – Mit Schlusspfiff ging Nadiem Amiri in die Knie, faltete die Hände und blickte zum Himmel. Der gemeine Kölner würde in solchen Momenten vielleicht nur sagen: „Et hätt noch immer jot jejange.“ Es ist beim Arbeitssieg der deutschen Nationalelf gegen Nordirland (3:1) vor allem wegen des eingewechselten Mittelfeldmannes vom FSV Mainz 05 gerade noch mal gut gegangen. Kein Wunder, dass Kapitän Joshua Kimmich schnell den 28-Jährigen in die Luft hob. Amiri war bei einer Halbfeldflanke von David Raum einfach durchgelaufen, um im neunten Länderspiel recht mühelos sein erstes Tor für die DFB-Auswahl zu erzielen (69.). Kurz darauf holte er mit energischem Nachsetzen noch den Freistoß heraus, den der Neu-Liverpooler Florian Wirtz in die Maschen zwirbelte (72.).













