Nach Tod beim Schnorcheln: Reiseunternehmen zahlt 1000 Euro
n-tv
München (dpa/lby) - Nach dem tödlichen Schnorchelunfall einer Touristin in Ägypten hat sich das Reiseunternehmen im Rechtsstreit vor dem Oberlandesgericht München zur Zahlung von 1000 Euro Schadenersatz bereit erklärt. Der Ehemann hatte das Unternehmen verklagt. Am Mittwoch einigten sich beide Seiten auf den Vergleich, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Im Mai 2019 hatte die Frau demnach eine Pauschalreise nach Hurghada gebucht. Am 9. Juli 2019 nahm sie an einem Schnorchelausflug im Roten Meer teil. Dabei erlitt sie gesundheitliche Probleme, deren Ursache streitig blieben und in deren Folge sie starb.
Der Ehemann verlangte etwa 25.000 Euro Schadenersatz. Er argumentierte, der Ausflug zum Schnorcheln sei im Rahmen der Pauschalreise gebucht worden, Anbieterin sei daher das beklagte Unternehmen gewesen. Es sei für den Tod seiner Frau verantwortlich. Die Einweisung in das Schnorcheln sei für einen Anfänger vollkommen unzureichend und zu knapp gewesen.
In der Vorinstanz hatte das Erstgericht die Klage abgewiesen. Das Gericht war nicht davon überzeugt, dass das beklagte Reiseunternehmen auch Veranstalter des Ausflugs war oder als solche aufgetreten war. Der Mann legte Berufung ein.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.