Nach Stromausfall in München noch kein Ermittlungserfolg
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Gefrierschränke tauten auf, im Homeoffice blieben die Bildschirme dunkel, Kochen war unmöglich: Nach einem Feuer legte ein Stromausfall Teile Münchens im Mai lahm. Noch immer ist unklar, wer dahinter steckt. Aber ein Verdacht aus den Anfangstagen besteht fort.
München (dpa/lby) - Die Ermittlungen zum offenbar absichtlich gelegten Feuer, das im Mai in München einen großflächigen Stromausfall verursacht hat, ziehen sich in die Länge. "Festnahmen gab es in dem vorliegenden Ermittlungsverfahren bislang nicht", teilte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München der Deutschen Presse-Agentur mit. Stattdessen dauerten die Ermittlungen – auch hinsichtlich des mutmaßlichen Bekennerschreibens und der Motive der Tat – weiter an.
Am 21. Mai 2021 war in weiten Teilen Münchens der Strom ausgefallen, nachdem es am frühen Morgen in einer offen gelegten Baugrube gebrannt hatte. Rund 50 Stromkabel der Mittelspannung wurden dabei vollkommen zerstört, in der Folge fielen etwa 150 Trafostationen aus - und rund 20 000 Haushalte in den Stadtteilen Haidhausen, Ramersdorf und Berg am Laim waren teils bis zu eineinhalb Tage lang ohne Strom.
Großdubrau (dpa/sn) - Zwei Jugendliche haben in der Nacht zu Samstag einen 18-Jährigen in Großdubrau in der Oberlausitz verprügelt und bestohlen. Einer der Täter habe zunächst den jungen Mann ins Gesicht geschlagen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Anschließend trat er auf das am Boden liegende Opfer weiter ein. Als der 18-Jährige aufstehen wollte, schlug ihn der andere Jugendliche ins Gesicht. Anschließend flüchtete das Duo. Das Opfer erlitt Prellungen und Schürfwunden und es fehlte dessen Mobiltelefon.
Die ukrainische Armee greift laut Moskauer Angaben in der Nacht erneut russisches Gebiet an. Erstmals soll auch die weit von der Front entfernte Region Nordossetien betroffen sein. Der russische Gouverneur von Cherson bezichtigt die Ukraine indes eines folgenschweren Treffers mit vielen Toten und Verletzten.
Querfurt (dpa/sa) - Ein Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider in Querfurt (Saalekreis) ist am frühen Samstagmorgen mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Es werde wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Die Ermittlungen habe der Staatsschutz übernommen, dies sei in solchen Fällen üblich, hieß es.
Donauwörth (dpa/lby) - Ein Mann ist bei einem Unfall in einem Betrieb im schwäbischen Donauwörth schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Samstag war der 59-Jährige am Vortag von einer selbstfahrenden Hebeeinrichtung erfasst, gegen eine Wand gedrückt und zwischen der Maschine und einer Mauer eingeklemmt worden. Ein Kollege kam ihm zu Hilfe. Der Verletzte kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.