Nach 3:5 gegen Fürth: Kauczinski muss bei Wehen gehen
n-tv
Drei Spieltage vor Saisonende in der 2. Liga trennt sich der SV Wehen Wiesbaden von Markus Kauczinski. Der Club ist unter seinem einstigen Aufstiegscoach immer tiefer in den Abstiegskampf gerutscht.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Der SV Wehen Wiesbaden hat Trainer Markus Kauczinski wenige Stunden nach der Niederlage des Abstiegskandidaten gegen die SpVgg Greuther Fürth freigestellt. "Im Kampf um den Klassenerhalt sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele nicht erreichen werden und dass die Mannschaft für die letzten Partien einen neuen Impuls braucht", sagte Geschäftsführer Nico Schäfer laut Mitteilung am Sonntag. "Der Verbleib in der 2. Bundesliga hat für uns aber oberste Priorität, daher war dieser Weg am Ende unumgänglich."
Bis auf Weiteres soll das Training von den Co-Trainern Nils Döring und Giuliano Modica geleitet werden. Der SV Wehen war zuvor noch tiefer im Abstiegskampf gestürzt. Die Wiesbadener unterlagen trotz einer 2:0-Führung der zuletzt formschwachen SpVgg Greuther Fürth mit 3:5 (2:3). Nach nur zwei Punkten aus den vergangenen sieben Spielen rutschte der Aufsteiger auf den Relegationsplatz und liegt einen Punkt hinter dem 1. FC Kaiserslautern.
"Das war für mich eine schöne und erfolgreiche Zeit, die mit dem Zweitligaaufstieg gekrönt wurde", sagte Kauczinski in der Cluberklärung. Der 54-Jährige - zuvor Chefcoach unter anderem bei Dynamo Dresden, dem 1. FC St. Pauli und Karlsruher SC - war 2021 in die hessische Landeshauptstadt gekommen.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken hat den Defensivspieler Philip Fahrner verpflichtet. Der 21-Jährige wechselt ablösefrei vom Absteiger SC Freiburg II zu den Saarländern, wie der Verein am Montag mitteilte. Fahrner durchlief die Jugendakademie der Freiburger und absolvierte in dieser Saison 27 Spiele für die zweite Mannschaft der Breisgauer. "Er ist technisch-taktisch sehr versiert, variabel auf der Außenbahn und im Mittelfeld einsetzbar und besitzt vor allem eine große Mentalität auf dem Platz", sagte FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger über den Neuzugang.
Leipzig (dpa/sn) - In der Nacht zu Montag haben bisher unbekannte Täter versucht, mehrere E-Autos auf der Ausstellungsfläche eines Autohauses in Brand zu setzen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, ist bei dem Vorfall im Leipziger Westen ein Sachschaden in Höhe von 120.000 Euro entstanden. Demnach brannten zwei Fahrzeuge vollständig aus. Es wurde niemand verletzt. Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt nun wegen des Tatverdachts der vorsätzlichen Brandstiftung. Laut Polizei kann eine politische Motivation für die Straftat nicht ausgeschlossen werden. Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus- Abwehrzentrum (PTAZ) im Landeskriminalamt Sachsen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.