
Nächster Dämpfer – beim HSV wachsen die Sorgen im Aufstiegskampf
Die Welt
Der HSV lässt im Rennen um den Aufstieg zum zweiten Mal in Folge Federn. Ohne seinen gesperrten Trainer Walter fehlt gegen Holstein Kiel die Effizienz. Fürth und Regensburg feiern dagegen wichtige Siege im Abstiegskampf.
Ohne seinen gesperrten Trainer Tim Walter hat der Hamburger SV im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga den nächsten Rückschlag kassiert. Wegen seiner Roten Karte bei der Niederlage beim Karlsruher SC (2:4) eine Woche zuvor musste der 47-Jährige von der Tribüne aus das 0:0 seiner Mannschaft im Nordduell gegen Holstein Kiel ansehen. Durch das Remis rutschte HSV auf den Aufstiegsrelegationsplatz ab - hinter Tabellenführer Heidenheim und den heute Abend (20.30 Uhr) eingreifenden Darmstädtern. Den Kielern gelang nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen immerhin ein Achtungserfolg.
Vor 57.000 Zuschauern im abermals ausverkauften Volksparkstadion begann der von Walters Assistenten Merlin Polzin, Filip Tapalovic und Julian Hübner betreute HSV dominant. Die Gastgeber erspielten sich zahlreiche Chancen und ließen in der ersten halben Stunde die Kieler kaum zum Zuge kommen. Holsteins Torwart Robin Himmelmann war der am meisten beschäftigte Spieler der Gäste. Allein Hamburgs Torjäger Robert Glatzel hatte vor der Pause drei Möglichkeiten zur Führung (3., 12., 21.).
