
Mourinho zetert und rechnet sich die Champions League schön
n-tv
Benfica Lissabon erspielt sich die Chancen, aber Bayer Leverkusen gelingt der Siegtreffer im Champions-League-Duell. Patrik Schick erlöst den Bundesligisten und macht Startrainer José Mourinho sauer. Sein Team steht am Abgrund, das sieht er allerdings anders.
Die Analysen von José Mourinho und Kasper Hjulmand hätten unterschiedlicher kaum ausfallen können. Während Bayer Leverkusens Trainer nach dem 1:0 bei Benfica Lissabon von seinem jungen Team schwärmte, haderte Mourinho mit verschiedenen Dingen: mit der Chancenverwertung, dem Schiedsrichter und der Spielweise der Gäste.
"Sie haben nichts für das Gewinnen getan", behauptete der 62-Jährige, ohne dies Bayer zum Vorwurf machen zu wollen. Die Gäste aber seien ein Team gewesen, "das komplett dominiert wurde". Und trotzdem gewann. Weil zum einen Benfica seine zahlreichen Chancen etwa durch Dodi Lukébakio (11. Minute/44.), Vangelis Pavlidis (47./51.) oder Nicolas Otamendi (33./43.) vergab. Vor allem aber, weil der eingewechselte Patrik Schick (65.) per Kopfball nach einem Abwehrfehler der Gastgeber den Siegtreffer machte.
Der bekannte nach dem Spiel: "Benfica war sehr, sehr gefährlich heute. Für die ganze Mannschaft und den Teamspirit hat uns der Sieg geholfen." Er sei "sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Das war sehr wichtig."
