
Ministerin sieht „Gefühl der Angst“ nach Angriff im Zug
Die Welt
Der mutmaßliche Täter von Brokstedt soll laut seinem Anwalt vor der Terrororganisation Hamas aus dem Gazastreifen geflohen sein. In Deutschland war er mehrfach straffällig geworden. Die Innenministerin fordert Aufklärung – genauso wie der Landtag in NRW.
Nach der Messerattacke mit zwei Toten in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein gibt es weiter offene Fragen zum Umgang der Behörden mit dem zuvor straffällig gewordenen Tatverdächtigen. Die Frage sei, ob die Bluttat, die ein 33-jähriger staatenloser Palästinenser begangen haben soll, hätte verhindert werden können, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Donnerstagabend in Brokstedt. Aufgeklärt werden müsse, „wie konnte es sein, dass ein solcher Täter noch hier im Land war“.
Bei der Messerattacke im Zug von Kiel nach Hamburg waren am Mittwoch eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger getötet sowie fünf weitere Reisende teils schwer verletzt worden. Auf dem Bahnhof von Brokstedt wurde der Angreifer von der Polizei festgenommen, nachdem andere Fahrgäste ihn überwältigt hatten.










