Mindestens 27 Tote bei Gebäudebrand in Japan befürchtet
Die Welt
Großeinsatz im japanischen Osaka: Bei einem Hochhausbrand sind vermutlich mehr als zwei Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei untersucht, ob es sich um Brandstiftung handelt.
Bei einem der verheerendsten Hochhausbrände in Japan seit 20 Jahren sind vermutlich mehr als zwei Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Den Angaben vom Freitagvormittag (Ortszeit) nach konnten bei 27 von 28 Verletzten keine Lebenszeichen festgestellt werden. Die Brandopfer seien ins Krankenhaus gebracht worden.
Der Feuerwehr zufolge war der Brand im vierten Stock eines Gebäudes in einem belebten Geschäftsviertel der Stadt im Westen des Landes ausgebrochen. Die Polizei vermute, dass es sich um Brandstiftung handelte, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Ermittlungskreise. Die Beamten in der Millionen-Metropole Osaka gingen Informationen nach, wonach ein Mann in seinen 60ern am Unglücksort eine Flüssigkeit aus einer Papiertüte verschüttet haben soll.