Millionenschäden: Vandalismus bei Wohnungsbaugesellschaften
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Bei den Berliner Wohnungsbaugesellschaften mit ihren vielen großen Mietshäusern werden jedes Jahr Vandalismusschäden in Millionenhöhe angerichtet. Mehr als 5000 Vandalismusschäden wurden im vergangenen Jahr von fünf großen Wohnungsbaugesellschaften gemeldet, wie aus einer Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervorgeht.
Die Gewobag gab demzufolge knapp 2500 Schadensfälle in Höhe von 1,2 Millionen Euro an. Die Howoge kam auf rund 1200 Vandalismusschäden (rund 350 000 Euro), die WBM lag laut der Antwort bei 720 Fällen (177 000 Euro), die Gesobau bei 645 (335 000 Euro) und die Degewo bei knapp 500 (200 000 Euro). Die Schadenshöhen der vergangenen Jahre waren ähnlich.
Die Reparaturkosten bezahlen meistens die Wohnungsbaugesellschaften selber oder ihre Versicherungen. Gegen die Verursacher werden Videoüberwachung und Wachdienste eingesetzt. Mieter werden angesprochen und aufmerksam gemacht. In manchen Häusern wird auch die Beleuchtung verbessert. "Bei Bedarf wird Kontakt zu den Präventionsbeauftragten der Polizei Berlin, Landeskriminalamt (Städtebauliche Kriminalprävention), aufgenommen."
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.