Merz sieht nach Gesprächen in Berlin „echte Chance“ auf Frieden
Die Welt
Nach Angaben aus Kiew fordern die US-Unterhändler weiterhin die Aufgabe der Region Donbass. Für Selenskyj steht am Nachmittag ein Gespräch mit Bundeskanzler Merz bevor. Mehr im Liveticker.
Bundeskanzler Merz sieht eine Chance auf ein Ende des Ukraine-Krieges. Unterdessen ist es parallel zum Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu einer Internet-Störung im Bundestag gekommen. Mehr im Liveticker. Berlin ist für zwei Tage das Zentrum der internationalen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) traf Selenskyj am Montag zu deutsch-ukrainischen Wirtschaftsgesprächen und einem „Austausch über den Stand der Friedensverhandlungen“. Am Abend sollen dann zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato zu den Gesprächen hinzustoßen. Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker: Russland könnte nach Angaben von US-Vertretern im Rahmen eines Friedensabkommens einen Beitritt der Ukraine zur EU akzeptieren. Dies sei ein großes Zugeständnis Moskaus, sagten die US-Vertreter, die Reporter informierten, nachdem die Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner in Berlin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie Spitzenvertretern aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien verhandelt hatten. Russland hat jedoch schon früher erklärt, es habe nichts gegen einen EU-Beitritt der Ukraine. Die US-Vertreter sagten außerdem, es gebe Übereinstimmung bei 90 Prozent des Plans für ein Ende des Krieges in der Ukraine. Die USA hätten etwa zugestimmt, der Ukraine als Teil eines Abkommens nicht näher spezifizierte Sicherheitsgarantien zu geben. Ein solches Angebot werde aber nicht „für immer“ auf dem Tisch liegen.













