Mathildenhöhe Darmstadt: Parken ist „katastrophal“
Frankfurter Rundschau
Darmstädter Kliniken, die sich in direkter Nähe zum Welterbe-Areal befinden, kritisieren mangelhafte Information zur neuen Parkregelung. Von katastrophalen Zuständen ist die Rede.
Die Entscheidung der Darmstädter Stadtverordneten, eine zweistündige Höchstparkdauer und extrem hohe Parkgebühren auf der Mathildenhöhe einzuführen, stellt viele der rund 2000 Beschäftigten von drei Kliniken, die sich in unmittelbarer Nähe zum neuen Welterbe-Areal um den Hochzeitsturm befinden, vor neue Herausforderungen. Nach Angaben von Manfred Fleck, dem Sprecher des Alice-Hospitals, wurde die Klinik vom Beschluss der Stadt vor gut einem Monat „überrascht“ und zuvor nicht über das Vorhaben informiert. Flecks Kollegin Lisa Ferfers vom Agaplesion-Elisabethenstift umschreibt die Parksituation um die Kliniken herum sogar mit den Worten „sehr angespannt“ und „katastrophal“. Die Mitarbeitenden, von denen viele in den Landkreisen um Darmstadt herum wohnten, fühlten sich „überfordert“. Im Elisabethenstift kümmere sich inzwischen eine Arbeitsgruppe um das Thema. Erschwerend kommt hinzu, dass auf dem Areal des Alice-Hospitals Anfang des Monats mit dem Bau einer neuen Tiefgarage mit 187 Parkplätzen unter dem Alice-Park begonnen wurde. Der Park soll laut Klinik-Geschäftsführer Marcus Fleischhauer nach dem Ende der Bauarbeiten neu angelegt werden. Durch den Bau der Tiefgarage wird das alte Parkdeck vor dem Alice-Altenheim wegfallen, so dass der Park um weitere 500 Quadratmeter vergrößert werden kann.More Related News