Martinsumzug mit Pferd: Weniger Umzüge wegen der Pandemie
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Geselliges Beisammensein mit vielen Menschen, gemeinsames Essen und Trinken - wegen der Pandemie ist das derzeit nicht so unbeschwert möglich wie früher. Das hat auch Auswirkungen auf die Martinsumzüge.
Göttingen/Hannover (dpa/lni) - Ein Pferd, schnatternde Gänse, Fackeln und Laternen sollen den Martinsumzug am Donnerstagabend in Göttingen zu einem besonderen Erlebnis machen. Zu der Veranstaltung haben drei evangelisch-lutherische Gemeinden und eine katholische Gemeinde eingeladen. Auch in anderen Städten wie in Hannover, Wolfsburg, Bad Fallingbostel und Bremen organisierten Kirchengemeinden Martinsumzüge. Wegen der Corona-Pandemie gibt es in diesem Jahr allerdings deutlich weniger dieser Veranstaltungen als früher.
"Das hat sicher damit zu tun, dass auch für Martinsumzüge entsprechende Hygienemaßnahmen notwendig sind, die einen beträchtlichen organisatorischen Aufwand zur Folge haben und die nicht jede Kirchengemeinde oder Kindertagesstätte leisten kann", erklärte der Sprecher der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Benjamin Simon-Hinkelmann. Dies gelte vor allem für das gemeinsame Essen und Beisammensein im Rahmen der Umzüge. Volker Bauerfeld von der Bischöflichen Pressestelle Hildesheim sagte: "Wenn Martinsumzüge gefeiert werden, muss klar sein, dass die entsprechenden Gesundheitsschutzmaßnahmen getroffen werden." Ihm zufolge verzichten manche Gemeinden im Bistum Hildesheim wegen der Pandemie auf einen Umzug, andere veranstalten ihn in kleinerem Rahmen als früher.
Leipzig (dpa/sn) - Die fünfte Erweiterung der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig rückt näher. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs wurden 20 vorausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa aufgerufen, ihre Entwürfe und Modelle für einen fünften Anbau einzureichen. Das teilte der Direktor von Deutschlands größter Bibliothek, Johannes Neuer, am Montag in Leipzig mit. Die Entwürfe sollen am 10. September von einem Preisgericht beurteilt und ausgezeichnet werden. Die Arbeiten aller Teilnehmer werden dann in einer Ausstellung vorgestellt.
Forst Lohrerstraße (dpa/lby) - Eine 74-jährige Beifahrerin ist im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sei der 80 Jahre alte Fahrer des Wagens in der Nacht zum Montag im gemeindefreien Gebiet Forst Lohrerstraße von der Bundesstraße 26 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Fahrer und Beifahrerin wurden laut Polizei schwer verletzt. Die 74-Jährige starb den Angaben nach im Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft zog einen Sachverständigen hinzu.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Nach großen Überflutungen in Teilen Baden-Württembergs hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erneut eine Elementarschadenpflichtversicherung für Immobilienbesitzer gefordert. Bei einem Besuch in der vom Hochwasser besonders betroffenen Gemeinde Meckenbeuren sagte der Grünen-Politiker: "Die Botschaft ist: Man muss sich versichern." Die Immobilienbesitzer müssten die Schäden an den Gebäuden solidarisch tragen. "Denn die öffentliche Hand muss weiterhin für die Infrastrukturschäden aufkommen. Sonst können wir das einfach nicht mehr schultern", sagte Kretschmann am Montag.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den Regierungsbezirk Oberbayern bis zum Montagabend vor extrem heftigem Starkregen. Für die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz sprach der DWD für den Abend und die Nacht zu Dienstag zudem eine Warnung vor schwerem Gewitter aus. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben etwa durch Blitzschlag, herabfallende Äste und andere, auch große Gegenstände wie etwa Dachziegel, teilte ein Sprecher in München mit.
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist die Rente der Glücksspirale in Millionenhöhe geknackt worden. Das verkündete Lotto Brandenburg am Montag in einer Pressemitteilung. Mit der richtigen siebenstelligen Gewinnzahl holte der Gewinner beziehungsweise die Gewinnerin den Rentengewinn nach Potsdam: 10.000 Euro monatlich über 20 Jahre. Alternativ kann sich der Gewinner oder die Gewinnerin das Geld in Höhe von insgesamt 2,1 Millionen Euro auch komplett auszahlen lassen. Der Einsatz lag bei 8,75 Euro – dafür gab es das Los der Soziallotterie Glücksspirale sowie die Teilnahme am Spiel 77 und Super 6, wie Lotto Brandenburg mitteilte.