Mariupol vorher und nachher: Wie die Hafenstadt einst aussah
DW
Mariupol war eine florierende Hafenstadt mit rund 440.000 Einwohnern. Das russische Militär hat die Stadt verwandelt in eine Wüste der Zerstörung und des Todes. Eindrücke in Bildern.
Hafen
Der Hafen von Mariupol im Oktober 2018: Ein Ort zum Entspannen und Schlendern. Die Stadt warb damit, das "wärmste Badewasser" in der ganzen Ukraine zu haben. Der Hafen war aber vor allem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Mariupol, viele Menschen haben in einem Unternehmen gearbeitet, das direkt oder indirekt für den Hafen tätig war. Von hier aus exportierte die Ukraine Eisen, Stahl, Getreide und Maschinen in die Welt.
Zwei Monate nach Beginn des Angriffskrieges durch Russland verkehren so gut wie keine Schiffe mehr. "Alle wichtigen Objekte der städtischen Infrastruktur, darunter auch der Seehafen und das Fahrwasser, wurden nicht nur vermint, sondern auch noch blockiert durch Schwimmkräne", sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu der Nachrichtenagentur Interfax. So sieht es heute im Hafenbecken von Mariupol aus.
Park
Kinder spielen in Wasserfontänen in einem Park im Zentrum. Dieses Bild wurde am 20. Juni 2019 aufgenommen. Die Bäume sind grün. Im Hintergrund ist die Silhouette einer Kirche zu erkennen.