Mann rastet aus - Lufthansa-Flugzeug muss landen
n-tv
Auf einem Flug zwischen München und Bangkok soll ein Mann seine Ehefrau bedroht und randaliert haben. Um ihn bis zur durch den Vorfall ausgelösten Sicherheitslandung ruhig zu halten, habe man an Bord laut einem Augenzeugen ein falsches Spiel gespielt.
Wegen eines Zwischenfalls an Bord ist der Lufthansa-Flug LH772 auf dem Weg von München nach Thailand außerplanmäßig in Indien gelandet. Die Maschine habe auf die indische Hauptstadt Neu Delhi ausweichen müssen, bestätigte die Lufthansa. Grund dafür sei "unbotmäßiges Verhalten eines Passagiers" gewesen, "das die Sicherheit und Unversehrtheit an Bord hätte gefährden können". Der Mann sei in Neu Delhi an die Behörden übergeben worden.
Nach Berichten von indischen Nachrichtenagenturen kam es zu einem Streit an Bord des A380. Bei dem Passagier handele es sich um einen Deutschen. Der 53-Jährige soll seine thailändische Ehefrau angeschrien haben. Er habe zudem mit Lebensmitteln geworfen und versucht, eine Decke mit einem Feuerzeug anzuzünden. Worum es bei dem Streit ging, war nicht bekannt. Da der Mann die Anweisungen des Personals nicht befolgt habe, hätten die Piloten um eine Sicherheitslandung gebeten, hieß es weiter.
Beim indischen Medium "The Telegraph" heißt es, die Frau habe sich zunächst beim Piloten über das Verhalten ihres Mannes beschwert, weil sie sich von ihm "bedroht" gefühlt habe. Sie soll um eine Intervention gebeten haben.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.