Mann ohne Maske droht S-Bahn-Passagieren mit dem Tod
n-tv
München (dpa/lby) - In einer Münchner S-Bahn hat ein mit einem Messer bewaffneter Mann ohne Mund-Nasen-Schutz anderen Passagieren bei Kritik an der fehlenden Maske mit dem Tod gedroht. Der 54-Jährige war am Hauptbahnhof mit einem geöffneten Klappmesser in der Hand in eine S-Bahn eingestiegen, wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte. "Unmittelbar nach dem Zustieg setzte er sich und äußerte lautstark schreiend - ohne dabei jemanden bestimmten anzusprechen: Wer mich jetzt blöd anmacht, weil ich keine Maske habe, den steche ich ab."
Einem Passagier drohte er Zeugen zufolge gar konkret, ihm die Kehle aufzuschlitzen. Am Ostbahnhof wurde er laut Bundespolizei schließlich festgenommen. Der Wohnsitzlose hatte nur wenige Stunden vor dem Vorfall am frühen Samstagabend bereits einen Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn bedroht. Der gebürtige Tegernseer war erst vor wenigen Wochen aus einer viermonatigen Gefängnisstrafe entlassen worden und in der jüngeren Vergangenheit mehrfach wegen geringfügiger Straftaten aufgefallen.
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Immer mehr Menschen kehren der Kirche den Rücken. Grund sind für Bundespräsident Steinmeier ein großer Zustimmungs- und Vertrauensverlust. Er sieht die Kirchen in der Pflicht, den vielen Gläubigen wieder ein Angebot zu machen. Aus den Reihen der Katholiken reißen die Forderungen nach Reformen nicht ab.
Staufen (dpa/lsw) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos bei Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist eine 28 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war nach Polizeiangaben mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Der 31 Jahre alte Fahrer des anderen Autos sowie seine 29-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall am Mittwochnachmittag leicht verletzt.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.