Mallorca-Urlaub trotz Corona: Was Sie wissen sollten
Frankfurter Rundschau
Auch in diesem Jahr zieht es viele deutsche Urlauber auf die sonnige Mittelmeerinsel Mallorca – trotz Corona-Pandemie. Doch welche Regeln gelten?
Palma – Die Balearen sind seit jeher das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Insbesondere Mallorca ist auf der Reiseliste auf Platz eins. In Spanien sind mittlerweile fast alle Corona-Regeln aufgehoben worden. Es gibt also kaum noch Einschränkungen. Bei der Einreise aus Deutschland brauchen Urlauber keinen Nachweis mehr über Impfungen, Tests oder Genesenen-Nachweis.
Seit dem 1. April gilt der Corona-Notstand als beendet. Seitdem zieht es wieder unzählige Touristen auf Mallorca. Die Inzidenzen leiden darunter.
Doch Vorsicht ist geboten: In Spanien wird die Corona-Inzidenz nur noch bei Menschen über 60 Jahren erfasst. Eine auf die Gesamtbevölkerung bezogene Fallzahl wird nicht mehr gemeldet. Derzeit liegt die 14-Tage-Inzidenz auf Mallorca bei 389,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Stand: 9. Juli, Quelle: Ministerio de Sanidad).
Tankrabatt bis 30. Juni: Nach Angaben des ADAC gibt es in Spanien noch bis zum 30. Juni einen Kraftstoffrabatt unter anderem auf Diesel und Benzin. Anders als in Deutschland wird jedoch auf den Preisschildern der Tankstellen der Preis ohne Rabatt angezeigt: Der Endpreis ist nur auf der Quittung zu sehen. Mindestens 20 Cent pro Liter Kraftstoff werden abgezogen, 15 Cent gehen zulasten des spanischen Staates, und mindestens 5 Cent Rabatt werden von den Mineralölgesellschaften gewährt.
Auch bei Flugreisen mit Ryanair sollten Urlauber:in aufpassen: Derzeit wird die Billigfluggesellschaft bestreikt. Wer zum Monatswechsel einen Spanien-Flug mit Ryanair gebucht hat, muss mit Flugausfällen oder erheblichen Verspätungen rechnen, so der ADAC. Vom 30. Juni bis 2. Juli streiken die Mitarbeiter der Fluggesellschaft, die unter anderem Flüge von mehreren deutschen Flughäfen nach Mallorca, Ibiza, Barcelona oder Sevilla anbietet. Betroffene sollten sich zeitnah bei Ryanair oder ihrem Reiseveranstalter über die aktuelle Situation erkundigen. (Ares Abasi)