Maersk will Verbrenner-Verbot bei Containerriesen
n-tv
Der Schiffsverkehr trägt enorm zur Umweltverschmutzung und zum Klimawandel bei. Die größte Containerreederei geht voran und stellt seine Flotte auf grünes Methanol um. Aus fossilen Brennstoffen sollte die Branche laut Maersk-Chef Skou ganz aussteigen.
Der Chef der weltgrößten Containerreederei Möller-Maersk, Sören Skou, spricht sich für ein Verbot von Verbrennungsmotoren in der Containerschifffahrt aus. Grüner Treibstoff werde noch eine Zeit lang teurer sein als fossiler, sagte Skou im Interview mit dem "Spiegel". Deshalb solle Schiffsdiesel zunächst mit einer globalen CO2-Steuer von bis zu 150 Dollar pro Tonne belegt werden. Perspektivisch müsse man "neue Schiffe mit fossilen Antrieben komplett verbieten", so Skou, "sobald CO2-neutrale Schifffahrt genauso teuer ist wie die mit herkömmlichen Treibstoffen, also etwa ab 2035". Vor einigen Jahre hätte Skou noch die hohen Kosten der Umstellung gescheut, mittlerweile habe man das Konzept vom "grünen Treibstoff" jedoch verstanden. Auch Kunden würden eine Klimaneutralität erwarten, so Skou, und seien auch bereit, dafür zu zahlen. Der Maersk-Chef mache das an Weltmarken wie H&M, Amazon oder Microsoft fest, die ähnliche Ziele formuliert hätten.More Related News
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