Lukaschenko sucht Gespräch mit polnischer Regierung
n-tv
Mehrere Länder verstärken ihren Grenzschutz gegenüber Belarus. Alexander Lukaschenko fasst die verstärkte militärische Präsenz als Provokation auf. Mit Polen will der belarussische Machthaber nun in Kontakt treten.
Inmitten wachsender Spannungen mit Polen hat der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko angekündigt, Kontakt mit Warschau aufnehmen zu wollen. "Wir müssen mit den Polen reden. Ich habe den Ministerpräsidenten angewiesen, sie zu kontaktieren", erklärte Lukaschenko der staatlichen Nachrichtenagentur Belta zufolge. Beide Länder seien Nachbarn und "man kann sich seine Nachbarn nicht aussuchen", fügte er hinzu.
Die Beziehungen zwischen Minsk und Warschau befinden sich derzeit auf einem Tiefpunkt. Am Donnerstag hatte die polnische Regierung angekündigt, zur "Abschreckung" tausende zusätzliche Soldaten - insgesamt 10.000 - an die östliche Grenze zu Belarus zu entsenden. Der belarussische Machthaber sagte, dadurch wolle Polen "die Situation eskalieren". Die Regierung in Warschau wolle vor der anstehenden Parlamentswahl im Oktober zeigen, dass das Land ausreichend bewaffnet sei.
Das NATO-Mitglied Polen hat bereits mehrfach vor einer Bedrohung durch belarussische "Provokationen" und vor Gefahren durch die dort inzwischen ansässigen Söldner der russischen Wagner-Gruppe gewarnt. Auch beschuldigt Warschau Belarus und Russland, wieder zunehmend Grenzübertritte von Migranten in die Europäische Union zu organisieren, um die Region zu destabilisieren.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.