LNG-Terminal: Viele Fragen bei Veranstaltung zu Umweltfolgen
n-tv
Wilhelmshaven (dpa/lni) - Rund 150 Interessierte haben sich nach Angaben von Umweltschutzverbänden in Wilhelmshaven über das geplante Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) vor ihrer Stadt informiert. Die Deutsche Umwelthilfe, der Naturschutzbund (Nabu) und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), hatten am Donnerstagabend im Wattenmeer Besucherzentrum zu einem "alternativen Erörterungstermin" für das Terminal geladen.
Denn da das Terminal in einem beschleunigten Verfahren gebaut wird, ist in dem laufenden Genehmigungsprozess - anders als üblich - ein offizieller Erörterungstermin der Behörden mit Beteiligten und Betroffenen nicht vorgesehen. Naturschützer, Fischer und Anwohner fürchten durch das Terminal Folgen für die Umwelt und das nahe gelegene Wattenmeer. Sie bemängeln auch fehlende Informationen.
Vor allem Fragen nach der Einleitung von mit Bioziden behandelten Abwässern des Terminalschiffes hätten viele Besucher bei der Veranstaltung angemeldet, sagte Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der Umwelthilfe. Die Umweltverbände kündigten an, die Fragen an die Behörden weiterzureichen. Inwieweit sie noch Einfluss auf das laufende Genehmigungsverfahren haben können, ist fraglich. Die Frist für Einwendungen ist bereits abgelaufen.
"Wir haben schon die Hoffnung, dass das große Interesse hier ein Weckruf für die Politik und Umweltminister Meyer ist", sagte Zerger. "Es gibt einfach Diskussionsbedarf und es gibt noch immer die Möglichkeit einen Erörterungstermin durchzuführen."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.