Landesverwaltung im Saarland will bis 2035 klimaneutral sein
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Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Landesverwaltung im Saarland will bis 2035 klimaneutral sein. Umwelt- und Klimaministerin Petra Berg (SPD) stellte am Dienstag in Saarbrücken das erste Klimaschutzgesetz vor, das der Ministerrat zuvor beschlossen hatte. Es gehe nun in die externe Anhörung und soll am 15. März in erster Lesung im Plenum beraten werden.
Die Landesregierung selbst verpflichte sich bis zum Jahr 2030, die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen im Saarland um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu den Gesamtemissionen im Jahr 1990 zu senken. Dies bedeutet laut Berg eine Reduzierung um mehr als 10 Millionen Tonnen CO2 im Jahr. Die Ministerin sprach von einer "großen Kraftanstrengung für das Saarland". Bis zum Jahr 2045 solle die Netto-Treibhausgasneutralität erreicht werden.
Um diese Ziele zu erreichen, seien im Gesetz verschiedene Instrumente festgelegt. Handlungsgrundlage soll ein neues Klimaschutzkonzept sein, das nicht allein von der Landesregierung komme, sondern an dem auch relevante gesellschaftliche Gruppen beteiligt werden sollen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.