Land erhöht Zahl der Plätze in Erstaufnahme
n-tv
Aus der Ukraine fliehen Millionen Menschen vor Putins Krieg. Auch im Südwesten kommen immer mehr Flüchtlinge an. Wer keine Verwandten oder Freunde hat, sucht Schutz in der Erstaufnahme.
Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württemberg trifft weitere Vorbereitungen für die Aufnahme von ukrainischen Kriegsflüchtlingen. Neben den bestehenden Erstaufnahme-Einrichtungen in Heidelberg, Sigmaringen, Ellwangen, Freiburg und Karlsruhe soll nun auch die frühere Zollernalb-Kaserne in Meßstetten reaktiviert werden. Die zuständige Ministerin Marion Gentges (CDU) will am Dienstag (12.00) in Stuttgart über die Flüchtlingslage in Baden-Württemberg informieren.
Die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge ist seit dem Wochenende deutlich gestiegen. Mittlerweile seien 1053 Schutzsuchende registriert worden, sagte ein Sprecher des Migrationsministeriums.
Für Flüchtende aus der Ukraine, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen, sind die Erstaufnahme-Einrichtungen erste Anlaufstellen. Wenn sie vor Ort ankommen und ein Bezug zu der Region besteht, können sie auch in einem Stadt- oder Landkreis vorläufig untergebracht werden.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.