Kurzes Schneevergnügen im Thüringer Wald
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Im Thüringer Wald hat es leicht geschneit. Allerdings bleiben die zwei Zentimeter Schnee auf dem Schneekopf und rund um Schmücke vom Samstagmorgen nicht liegen, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. "Die Bodentemperaturen sind noch zu mild für eine längere Schneedecke." Sowohl der Schneekopf als auch Schmücke liegen auf einer Höhe von über 900 Meter über dem Meeresspiegel. Im etwa 800 Meter hoch gelegenen Oberhof habe es hingegen keinen Schnee gegeben, sagte der DWD-Sprecher weiter.
Am Sonntag sollen laut DWD auch keine neuen Flocken nachkommen: Es wird mit zwei bis sechs Grad im Bergland wieder wärmer. Außerdem soll es wolkig, aber niederschlagsfrei bleiben.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.